E-Mails sind nach wie vor eins der wichtigsten Marketing-Instrumente: Für mehr als die Hälfte aller Kundinnen und Kunden ist die E-Mail der bevorzugte Weg, um sich über die neuesten Angebote oder Produkte zu informieren. Der große Vorteil dabei ist, dass jemand, der Ihren Newsletter abonniert, grundsätzlich schon Interesse an Ihrer Praxis und Service-Leistungen hat und gerne lesen wird, was Sie mitzuteilen haben. Hier ein paar Tipps für einen gelungenen Praxis-Newsletter:
Verfassen Sie eine ansprechende Betreff-Zeile
Die Betreff-Zeile entscheidet darüber, ob Ihre Mail geöffnet wird oder ungelesen
bleibt. Deshalb sollten Sie sich dabei besonders viel Mühe geben und damit zufrieden sein, bevor Sie den Newsletter verschicken. Eine Betreff-Zeile sollte dabei nicht länger als 65 Zeichen sein. Bringen Sie darin das Thema kurz und bündig auf den Punkt und sprechen Sie Ihre Leser persönlich an (z.B. „So schützen Sie sich vor der Grippe“ oder „Die wichtigsten Vorsorge-Untersuchungen – schon erledigt?“)
Strukturieren Sie Ihren Praxis-Newsletter gut
Das Wichtigste sollte am Anfang stehen – so verpasst der geneigte Leser die
Informationen nicht, auch wenn er nur kurz in die Mail schaut. Statt eines langen Textes ist es darüber hinaus immer besser, mehrere kurze Abschnitte zu schreiben. Das macht den Newsletter übersichtlicher und lädt zum Lesen ein. Eine weitere Auflockerungs-Möglichkeit für gute Lesbarkeit sind kurze Aufzählungen.
Formulieren Sie interessante Überschriften
Ganz oben in Ihrer Mail sollte immer eine gute Überschrift stehen, mit der Sie die Aufmerksamkeit Ihrer Leser gewinnen: Sie darf gerne originell, witzig oder emotional sein und sollte mit wenigen Worten deutlich machen, was die User erwartet. Das gilt auch für Zwischenüberschriften, die Sie über jeden neuen Themen-Abschnitt oder – bei gleichbleibendem Thema – nach zwei kurzen Absätzen setzen sollten.
Sorgen Sie für leichte Lesbarkeit
Zeit ist ein knappes Gut. Deshalb ist es besonders wichtig, einen Newsletter leicht und gut lesbar zu formulieren. Die Sätze sollten nicht zu lang sein und – auch wenn es um medizinische Fachthemen geht – nicht zu viele Fremdworte enthalten. Prüfen Sie den Text vorab, indem Sie ihn einmal laut lesen. Kommen Sie ins Stocken, sollten Sie an dieser Stelle die Formulierung möglicherweise noch einmal überarbeiten.
Sprechen Sie Ihre Leser an
Mit einer direkten Ansprache schaffen Sie Nähe und erreichen, dass die Inhalte als ansprechender empfunden werden. Stellen Sie Fragen, die ein Leser mit „Ja“ beantworten würde. Dabei sollte ein Mailing nicht mehr als eine Aufforderung („Call to Action“) enthalten, um nicht zu werblich zu wirken. Testen Sie die Wirkung: Schreiben Sie drei unterschiedliche Versionen des Newsletters und befragen Sie Ihre MitarbeiterInnen und/oder Ihr Umfeld, welche Formulierung am besten ankommt. Stellen Sie anschließend eine Fassung zusammen, mit der Sie hundertprozentig zufrieden sind – nur dann haben Sie gute Chancen, dass es auch Ihren Lesern gefällt.