Mobile Endgeräte gewinnen zunehmend an Bedeutung. Smartphones, Tablets und Co. entwickeln sich dank ihrer immer größeren Leistungsfähigkeit bei geringer Größe und minimalem Gewicht zu multifunktionalen Arbeitswerkzeugen, mit denen der Zugriff auf das Internet von fast überall möglich ist.
Damit werden smartphone- und tabletfreundliche Inhalte zu einem wichtigen Erfolgsfaktor für Online-Präsenzen.
Anforderungen an mobilen Content
Beim Erstellen von Seiteninhalten für mobile User sind einige Besonderheiten zu beachten. So ist das Display deutlich kleiner als bei einem Desktop-PC. Außerdem verfügen Handys, Smartphones und Tablets häufig über eine langsamere Internetverbindung. Die Navigation erfolgt nicht mit der Maus, sondern über einen Touchscreen. Je nach Endgerät sind zudem Flash, Java und andere Plug-ins oftmals deaktiviert oder gar nicht vorhanden.
Um diesen speziellen Voraussetzungen gerecht zu werden, sollten sich mobile Inhalte klar und schlicht präsentieren. Gerade Linien und einfache Formen empfehlen sich ebenso wie kontrastreiche Farben. Zugunsten des Platzes und der Ladezeiten ist es ratsam, auf unnötige Features wie Hintergrundmusik und Animationen zu verzichten sowie Grafiken und Bilder möglichst klein zu halten. Die Schriftgröße ist so zu wählen, dass Texte auch auf kleinen Displays gut lesbar sind.
Möglichkeiten der Mobile-Optimierung
Zur Optimierung einer Webseite für die mobile Nutzung gibt es grundsätzlich drei Optionen. Die komfortabelste Variante ist das Responsive-Design, mit dem sich die Website automatisch an jedes Gerät anpasst, egal ob Desktop-PC, Tablet oder Smartphone. Diese Methode empfiehlt sich insbesondere bei der Programmierung neuer Internetseiten.
Die zweite Möglichkeit ist eine Browserweiche. Hierbei erkennt der Browser, über welchen Gerätetyp der Zugriff auf die jeweilige URL erfolgt und liefert bei Bedarf die mobilen Inhalte aus. Des Weiteren ist es möglich, eine separate Fassung der Webseite zu erstellen und Besucher mit mobilen Endgeräten auf diese umzuleiten.
Mobiler Content als Rankingfaktor bei Google
Seit April 2015 werden Inhalte für mobile User von Google als wichtiger Ranking-Faktor herangezogen. Richtete sich die mobile Websuche bezüglich der Reihenfolge der Suchergebnisse bisher nach der Desktop-Version, wurden die Algorithmen mittlerweile an das veränderte Nutzungsverhalten angepasst. Seither müssen Seiten, die sich nicht auch auf Smartphones und Tablets darstellen lassen, mit einem schlechteren Ranking rechnen.
