Twittern kann jeder. Wenn man die Qualität vieler Tweets betrachtet, möchte man sich allerdings oft wünschen, es wäre nicht so. Das gilt insbesondere auch für Kurznachrichten, die über die Twitter-Accounts von Unternehmen verbreitet werden. Wenn Microblogging zu geschäftlichen Zwecken verwendet wird, dann sollte es auch richtig erfolgen. Mit den folgenden sieben Tipps und Tricks für Fortgeschrittene lässt sich mehr aus dem unternehmenseigenen Twitter-Account herausholen.
Auf die Inhalte kommt es an
1. Das Ziel im Auge behalten
Unternehmen sollten ihre Twitter-Aktivitäten auf die eigenen Kernkompetenzen beschränken. Dadurch erhöht sich die Chance, dass Spezialisten und Meinungsführer aus den für Ihr Unternehmen relevanten Bereichen Ihnen folgen – zu viele unwichtige Füllinformationen dagegen wirken auf Profis oft abschreckend.
2. Echte Konversation betreiben
Twitter lässt sich nicht nur als „Radio“ nutzen – nach dem Motto: Ich sende, und alle hören zu. Auf Tweets wird natürlich auch geantwortet. Wenn wiederum auf Antworten eingegangen wird, kann eine echte Konversation entstehen. In Verbindung mit Punkt 1 lassen sich Kontakte zu interessanten Personen aufbauen, wenn ihnen durch eine kurze Antwort auf ihre Kommentare Wertschätzung entgegengebracht wird.
3. Listen nutzen
Mithilfe von Listen lassen sich einzelne Personen/Accounts zu Gruppen zusammenfassen. Fortgeschrittene Twitter-Nutzer sammeln Kontakte mit ähnlichen Interessenschwerpunkten in separaten Listen. So lassen sich Informationen, die für einzelne Personenkreise besonders interessant sind, zielgruppenspezifisch absetzen.
4. Text untermalen mit Bildern
Texte bleiben besser in Erinnerung, wenn sie mit Bildern passend ergänzt werden. Erlaubt sind bis zu vier Fotos pro Tweet bei maximal 3 Megabyte Größe pro Bild – das sollte auch offensiv genutzt werden.
Tipps und Tricks für effizienteres Twittern
5. Die Übersicht behalten mit Tools
Verschiedene Twitter-Tools verbessern die Übersichtlichkeit und erleichtern so den alltäglichen Umgang. Mit TweetDeck etwa lassen sich Tweets und User sehr übersichtlich verwalten und suchen; außerdem können mehrere Twitter-Accounts gleichzeitig in einer mehrspaltigen Ansicht parallel bedient werden.
6. Tweets sichern
Bei regelmäßiger Nutzung kommen schnell zahllose Nachrichten zusammen; einige davon könnten auch in Zukunft noch wichtig sein. Wer seine Tweets gerne auch offline und dauerhaft verfügbar haben möchte, sichert sie regelmäßig – als Zip-Archiv, das sich über den Menüpunkt „Dein Archiv anfordern“ in der Account-Übersicht herunterladen lässt.
7. Ein Zeitlimit setzen
Mit Zwitschern kann man sehr viel Zeit verbringen. Damit die restliche Arbeit dabei nicht auf der Strecke bleibt, empfiehlt es sich, die Zeit von vorn herein zu begrenzen. Wie hoch das Zeitlimit ausfällt, kommt dabei natürlich auf die Anzahl der eigenen Kontakte und deren Schreibaktivität an.
Wer Tipps wie diese beherzigt, sorgt einerseits dafür, dass die eigenen Tweets tatsächlichen unternehmerischen Nutzen stiften; zum anderen kann damit auch der professionelle Umgang mit dem Microblogging-Dienst effizienter erfolgen und sogar Spaß machen!